Pädagogische Hochschule
Tagung: Was macht Schulen gesund?
In der PH Tirol fand am 23. Februar die Tagung „Gesunde Schule Tirol“ statt. Daran haben knapp 200 Lehrpersonen, Schulleitungen und Expert:innen teilgenommen. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen einer guten, gesunden und nachhaltigen Schule mit Fokus auf dem Schulklima.
INNSBRUCK. Bei der Tagung „Gesunde Schule Tirol“, die am 23. Februar in der Pädagogischen Hochschule von 9 bis 16 Uhr stattgefunden hat, wurden praxisorientierte Impulse und Möglichkeiten zum Austausch mit Expert:innen aus Schulen und außerschulischen Organisationen und Gleichgesinnten, zu Themen der schulischen Gesundheitsförderung angeboten. Dabei stellte sich heraus, dass es für eine „gesunde Schule" keine eindeutigen Richtlinien gibt und viele Aspekte eine Rolle spielen, darunter das Klassenklima, ein ausgewogenes Schulbuffet und Bewegung.
„Eine gesunde Schule ist eine Schule, in der sich Menschen wohl fühlen, wo sie gerne lernen, gerne Leistungen erbringen, achtsam und verantwortungsbewusst miteinander umgehen und konstruktiv Probleme lösen.“ Bildungsdirektor Paul Gappmaier, Bildungsdirektion für Tirol.
Gesundheit langfristig fördern
Gesundheitsförderung muss langfristig gelingen. Die Tagung wurde von der PH Tirol gemeinsam mit ÖGK, bvaeb, Land Tirol und der Bildungsdirektion organisiert. Dabei wurden verschiedenen Aspekte des Schulklimas beleuchtet, wie Gestaltung von Beziehungen, von Räumen und von Zeiten. Neben Vorträgen, Übungen und Workshops wurde auch berücksichtigt, dass Gesundheitsförderung in der Qualitätsentwicklung einer Schule verankert werden soll, damit sie langfristig gelingen kann. Eine gesunde Schule ist die Grundmauer einer gesunden Gesellschaft und Forschungsergebnisse zeigen, wie wichtig Gesundheitsförderung in Schulen ist, sagt Gabriele Laaber, Leiterin der GIVE - Servicestelle für Gesundheitsförderung an Österreichs Schulen:
„Eindeutig zeigt die Forschungslage, dass Gesundheitsförderung positive Auswirkungen auf die Bildungserfolge von Kindern hat. Aus der Praxis wissen wir, dass eine längerfristige Arbeit an Aspekten der Gesundheitsförderung, wie dem Schulklima, mehr Bewegung für Schüler:innen, ein gesundes Schulbuffet, aber auch die Stärkung von Lebenskompetenzen, die besten Effekte zeigt.”
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